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Erik Penny: Bend (Review)
Artist: | Erik Penny |
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Album: | Bend |
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Medium: | CD | |
Stil: | Singer/Songwriter |
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Label: | R.D.S. / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 44:38 | |
Erschienen: | 05.03.2010 | |
Website: | [Link] |
Ein nicht allzu aussagekräftiger Name, Nerd-Look, gängige Songtitel – allzu viel würde man nicht erwarten bei all dem Gewöhnlichen. Doch bei „Bend“ bekommt man nicht viel geboten, sondern noch mehr. Manchmal führen einen Assoziationen ganz schön in die Irre.
Der nach Los Angeles ausgewanderte, 2008 aber wieder nach Deutschland, genauer gesagt Berlin zurückgekehrte Potsdamer beehrt uns bereits mit seinem dritten Langspieler, auf welchem er seine Singer-/Songwriter-Qualitäten noch weiter verfeinert hat. Man hört Herrn Pennys Songs deutlich an, wie viel Arbeit und Liebe zum Detail in ihnen steckt. Jedes einzelne Stück ist mit hingabevoll eingeflochtenen Kleinigkeiten unaufdringlich ausgeschmückt, was einen tollen Kontrast zu den eingängigen, minimalistischen Arrangements bildet.
In den zwölf Nummern zeigen sich selbstverständlich immer wieder mal Querverweise zu den üblichen Singer-/Songwriter-Größen, doch ERIK PENNYs eigener Stil dominiert zweifellos, sodass man bei diesem jungen Mann keinerlei Versuche anzustellen braucht, zu bestimmen, in wessen Fußstapfen er nun am besten hinein passt. In erster Linie ist er einfach nur er selbst. Zusätzliche Würze bekommen die hochmelodischen Nummern durch den ein oder anderen alternativen Vibe, der „Bend“ eine zeitgemäße Fassade verpasst, allerdings ohne die Zeitlosigkeit auch nur ansatzweise anzutasten.
Das Liedgut trifft mitten ins Herz, jeder Song erzählt stilistisch und inhaltlich eine andere Geschichte, und neben der Variabilität, die sich auch in folkigen, poppigen oder sehr introvertierten Ausflügen äußert, packt einen natürlich Eriks relaxte, grundehrliche und warme Stimme, die da über Akustikgitarren und wohldosiert eingesetzten Instrumenten thront.
FAZIT: „Bend“ ist ein entwaffnend ehrliches, bodenständiges Stück Musik, das primär von zarten Akustikgitarren und großartigem Gesang lebt, und zwar in einer konstant hohen Qualität und bezaubernden Melodiosität, wie man sie nur selten vorfindet. Da können so einige etablierte Genrevertreter, die unter anderem das Radio mit ihren Belanglosigkeiten versorgen, einpacken.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Under The Gun
- Santa Ana
- Honey Please
- Fear Of Flying
- Hannover
- Dreaming Of You
- Medicine Line
- Cherry
- Fight In You
- Side Of The Road
- Bend
- Say You're Crazy
- Bass - Markus Runzheimer
- Gesang - Erik Penny
- Gitarre - Erik Penny
- Schlagzeug - Willi Witte
- Sonstige - Mocky, Frédérique Labbow, Gabriel Gordon, Sebastian Madsen, Andre Wenzlitschke, David Green, Garrett Ray, Chris Duskin, Carson Cohen, Mowat, Bill Lefler, Miss Kenichi, Carrie Erving (Diverse)
- Bend (2010) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Lucas
gepostet am: 16.01.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
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